Doppelsterne jetzt im Fernsehen

ORF und BR zeigen den Film über Christian Dopplers Leben am 27. April europaweit über Satellit mehr...

 

Über den Film

Christian Doppler ist allen von uns bekannt, zumindest dem Namen nach kennen wir diesen in Salzburg geborenen Wissenschafter. Aber was wissen wir von seinem Leben? 

Die Geschichte zeigt sowohl die zärtliche Beziehung zu Dopplers blutjungen Liebe Mathilde Sturm, die erst 16 war, als sie einander kennenlernten, als auch die harten wissenschaftlichen Auseinandersetzungen während seiner Karriere. Der Film wurde in der Geburtsstadt Salzburg, in Prag, Wien und Venedig mit österreichischen, deutschen, tschechischen und italienischen SchauspielerInnen gedreht. Original-Kostüme, historische Geräte und die realen, historischen Schauplätze machen diesen Film zu einer auch wissenschaftlich hieb- und stichfesten Dokumentation.

Man hätte einen Film über Christian Doppler so machen können, dass man einige Bösewichte erfindet, ein paar Liebes-Affären (mit Frauen und vielleicht auch mit Männern), irgendeinen Skandal oder gar einen Mord: Fertig wäre das Hollywood-Märchen. Das Drehbuch-Team der jungen Studierenden hat sich aber für eine andere Methode entschieden: Sie haben sorgfältig alle Fakten zusammengetragen, welche die Doppler-Biographen Alec Eden aus Großbritannien, Štoll, Seidlerova und Schwippel aus Tschechien, Kadletz, Grössing und vor allem Peter Schuster aus Österreich in jahrelanger Forschungsarbeit dokumentiert haben. Sie haben in ihrem Dokumentarfilm nur jene wirklichen Ereignisse zum Leben erweckt, die sie mit Briefen, Sitzungsprotokollen und Dopplers eigenen Aufsätzen belegen können.

Dadurch ist kein verwirrendes Puzzle entstanden, sondern eine sehr geradlinige Geschichte. Die Form folgt dem Inhalt, sagt man, und das passt: Die Geradlinigkeit seines Charakters wurde ja von Zeitgenossen Dopplers mehrfach berichtet!

Sogar das Gedicht, das im Film vorkommt, stammt aus der Feder von Christian Doppler selbst.

Noch ein kleiner Hinweis - Filmfreunden wird es sofort auffallen: Eine Szene wurde von Federico Fellini zitiert, als Hommage an einen der bedeutensten Regisseure der Geschichte. Es handelt sich um eine Szene, die Sie sofort wiedererkennen werden, in der Fellini drei Dialoge gleichzeitig stattfinden lässt; das ist etwas, was in der Realität häufig vorkommt, was aber  in Mainstream-Filmen nie zu sehen ist.